Samstag, 24. Mai 2008

Rollen, Rampen, Risiko

Ebersberg
"Wir haben viele gute Gespräche geführt und hatten eine durchwegs positive Resonanz", freut sich Christoph Luther, Vizevorsitzender des Vereins ,,Rollsport".




Fotograf:Stefan Roßmann Ebersberg

Zu Demo-Zwecken lässt Johannes Hopfer ein Fingerboard fliegen. Im Hintergrund Vereinsvize Christoph Luther. Foto: sro

Am Wochenende hatten die Sportler auf dem Eberberger Marienplatz mit einem Infostand für ihr großes Projekt geworben, die Sanierung des Ebersberger Skaterparks hinter der Volksfesthalle.

Die Ebersberger Anlage sei eine der ersten im Landkreis gewesen. Der Bauhof habe damals gute Arbeit geleistet, so Luther, auch wenn Fachwissen über den richtigen Aufbau gefehlt habe. Der Park sei mehrmals umgebaut und renoviert worden. Inzwischen sei er aber zu einem unbenutzbaren, sogar gefährlichen Stück Niemandsland verkommen. Durch Mängel an den Rampen sei das Verletzungsrisiko hoch. Die Anlage entspreche nicht der gültigen Normen und sei in dieser Form nicht befahrbar.

Zusammen mit einem namhaften Hersteller hat der Verein nun eine Planung für einen neue Anlage erstellt. Kostenpunkt: 35 000 Euro. ,,Doch so viel würde es nur kosten, wenn wir uns das komplett durch die Firma hinstellen lassen würden", meint Luther. Durch Eigeninitiative beim Bau und durch Materialspenden, beispielsweise Holz für die Rampen, könne viel Geld gespart werden. ,,Der Hersteller kommt uns dabei weit entgegen", so Luther. Auch Gespräche mit dem städtischen Jugendpfleger Peter Hölzer sowie Bürgermeister Walter Brilmayer seien bereits positiv verlaufen.

Quelle: Münchner Merkur Online